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KoRo - Protein Bar Deluxe with Peanut Butter

Der Riegel von KoRo wird selbst als süßer Snack, insbesondere vor oder nach dem Sport angepriesen und adressiert somit augenscheinlich Menschen, die auf ihren Körper und ihre Gesundheit achten. Lasst uns die Zutaten checken und herausfinden, ob der Riegel auch wirklich gesund ist.

ZUTATEN

30 % VOLLMILCHSCHOKOLADE mit Süßungsmittel (Süßungsmittel: Maltit; Kakaobutter, VOLLMILCHPULVER, Kakaomasse, Emulgator: Lecithine; natürliches Aroma), Feuchthaltemittel: Glycerin; MILCHPROTEIN, 8 % gehackte und geröstete ERDNÜSSE, 8 % ERDNUSSMUS, Süßungsmittel: Maltit; Kollagenhydrolysat, Füllstoff: Polydextrose; Oligofructose, SOJAPROTEIN, Sonnenblumenöl, Aromen, Salz, Emulgator: Lecithine; Stärke, Süßungsmittel: Sucralose, Stevioglykoside aus Stevia

Hersteller

KoRo Handels GmbH
Hauptstraße 26
10827 Berlin, Deutschland

Link
Prüfdatum

18.06.2024

FAZIT

Der Riegel kommt mit ein paar guten Inhaltsstoffen daher, aber viele davon werden auch aus gesundheitlichen Gesichtspunkten als kritisch eingestuft. Aus diesem Grund erhält es nur eine Deklaration als “NO BETTER FOOD”.

ANALYSE
  1. Süßungsmittel: Maltit, Sucralose und Stevioglykoside: Maltit ist ein Zuckeralkohol, der als Süßungsmittel in verschiedenen Lebensmitteln verwendet wird. Er wird durch die Hydrierung von Maltose (Malzzucker) hergestellt. Maltit wird häufig in zuckerfreien und zuckerreduzierten Produkten wie Süßigkeiten, Kaugummi, Backwaren und Speiseeis verwendet.
    Sucralose ist ein künstliches Süßungsmittel, das etwa 600-mal süßer als Zucker ist. Es enthält keine Kalorien und hat keinen signifikanten Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.
    Stevia ist ein natürliches Süßungsmittel, das aus den Blättern der Stevia-Pflanze (Stevia rebaudiana) gewonnen wird. Es ist kalorienfrei und bis zu 300-mal süßer als Zucker. Durch einen aufwendigen Produktionsprozess wird aus Stevia das Süßungsmittel Stevioglykoside hergestellt.
    Neben möglichen Blähungen, Durchfall oder Übelkeit bei übermäßigem Verzehr von Süßungsmitteln deuten Studien ebenfalls darauf hin, dass jedoch bereits ein moderater Konsum von ihnen mit negativen Auswirkungen auf die Darmgesundheit und den Stoffwechsel verbunden sein könnte (Studie: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0092867422009199)https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Zuckerersatz-Wie-gesund-sind-Xylit-Stevia-Erythrit,zuckerersatz108.html https://www.merkur.de/verbraucher/gesundheitsrisiken-gefaehrliche-suessstoffe-forscher-warnen-vor-92248904.html https://utopia.de/ratgeber/maltit-e965-was-du-ueber-den-zuckeraustauschstoff-wissen-musst/

  2. Kakaobutter: Kakaobutter ist ein natürliches Fett, das aus Kakaobohnen gewonnen wird. Es wird oft in der Schokoladenherstellung verwendet und enthält gesättigte und ungesättigte Fettsäuren. In Maßen genossen, kann es Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Es gibt keine spezifischen Studien, die ausschließlich die gesundheitlichen Auswirkungen von Kakaobutter untersuchen, aber sie wird oft als besser angesehen als einige andere Arten von gesättigten Fetten aufgrund ihres Anteils an ungesättigten Fettsäuren. Es gibt zahlreiche Studien, die die Auswirkungen von Kakao und dunkler Schokolade auf die Gesundheit untersuchen. Einige dieser Studien haben gezeigt, dass der Verzehr von dunkler Schokolade mit einem höheren Kakaogehalt mit einer verbesserten Herzgesundheit, einer besseren Durchblutung und einer verringerten Entzündung verbunden sein kann. Ein Beispiel für eine solche Studie ist "Cocoa and Cardiovascular Health" von Diane E. Becker und Larry J. Appel, veröffentlicht in The American Journal of Clinical Nutrition.

  3. Vollmilchpulver und Milchprotein: Eine Meta-Analyse von Forschungsstudien, veröffentlicht in "The BMJ", untersuchte die Auswirkungen des Milchkonsums auf die Gesundheit und kam zu dem Schluss, dass ein hoher Milchkonsum mit einem erhöhten Risiko für Frakturen bei Frauen und Männern verbunden sein könnte. Eine andere Studie, veröffentlicht in "The Journal of Nutrition", fand heraus, dass der Konsum von Milchprodukten mit einem höheren Risiko für Prostatakrebs bei Männern verbunden sein könnte.
    Einige Forschungsergebnisse legen auch nahe, dass der Konsum von Milchprodukten mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krankheiten wie Akne, Parkinson und Multiple Sklerose in Verbindung gebracht werden könnte. Eine Studie, veröffentlicht in "The Journal of the American Academy of Dermatology", fand heraus, dass der Konsum von Milchprodukten mit einem höheren Risiko für schwere Akne verbunden sein könnte.. Studien zeigen, dass der Verzehr von dunkler Schokolade mit einem höheren Kakaogehalt mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden sein kann, einschließlich einer verbesserten Herzgesundheit und einer besseren Stimmung.

  4. Kakaomasse: Studien zeigen, dass der Verzehr von dunkler Schokolade mit einem höheren Kakaogehalt mit verschiedenen gesundheitlichen Vorteilen verbunden sein kann, einschließlich einer verbesserten Herzgesundheit und einer besseren Stimmung.

  5. Emulgatoren: Lecithine (Soja): Lecithin wird oft als Emulgator verwendet, um Zutaten zu mischen und eine gleichmäßige Textur zu erzielen. Es wird aus Sojabohnen gewonnen und enthält Phospholipide, die zur Zellmembranstruktur beitragen. Studien deuten darauf hin, dass Sojalecithin sicher ist und potenzielle gesundheitliche Vorteile bieten kann, einschließlich der Verbesserung des Cholesterinspiegels und der Lebergesundheit.

  6. Erdnüsse (und Erdnussmus) sind reich an Protein, gesunden Fetten und Ballaststoffen, was zur Sättigung beiträgt und das Körpergewicht kontrollieren kann. Die in Erdnüssen enthaltenen einfach und mehrfach ungesättigten Fette unterstützen die Herzgesundheit, indem sie den Cholesterinspiegel verbessern. Erdnüsse liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin E, Magnesium und Folsäure, die verschiedene Körperfunktionen unterstützen. Zudem enthalten sie bioaktive Verbindungen wie Resveratrol und Phytosterole, die entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben und das Risiko für chronische Krankheiten verringern können. In Maßen genossen, sind Erdnüsse eine gesunde Ergänzung zur Ernährung.

  7. Kollagenhydrolysat, auch als hydrolysiertes Kollagen oder Kollagenpeptide bekannt, ist eine Form von Kollagen, die durch einen Prozess namens Hydrolyse gewonnen wird. Dabei wird das Kollagen, ein Protein, das in Haut, Knochen, Knorpel und Bindegewebe vorkommt, in kleinere Peptide zerlegt, die leichter verdaulich und bioverfügbar sind. Kollagen wird von Herstellern für eine bessere Hautelastizität und Gelenkgesundheit angepriesen, aber insgesamt gibt es zur Wirkung von Kollagen nur wenige unabhängige Studien. Auch Fachgesellschaften empfehlen Kollagenprodukte daher bislang nicht.
    https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Kollagen-als-Pulver-und-Kapsel-Gut-fuer-Gelenke-und-Haut,kollagen100.html https://www.mdr.de/ratgeber/gesundheit/kollagen-haut-produkte-gesundheitstrend-124.html https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/gesundheit/was-bringen-kollagen-praeparate-gegen-falten-und-arthrose-100.html

  8. Polydextrose und Oligofructose sind industriell gewonnene Ballaststoffe, der häufig in der Lebensmittelindustrie verwendet werden. Sie können die Verdauung als Ballaststoff unterstützen, bei höheren Mengen können diese Stoffe bei Menschen aber zu Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall führen.

  9. Sojaprotein ist ein pflanzliches Protein, das aus Sojabohnen gewonnen wird und alle essentiellen Aminosäuren liefert. Es gilt als gesunde Proteinquelle und Studien legen nahe, dass es die Herzgesundheit verbessern, beim Muskelaufbau helfen und die Knochengesundheit fördern kann. Es ist auch reich an essentiellen Nährstoffen. Obwohl einige Studien gemischte Ergebnisse zeigen, wird Sojaprotein im Allgemeinen als gesund angesehen, wenn es Teil einer ausgewogenen Ernährung ist. Beispiele für Studien sind: "The Effects of Soy Protein in Women and Men with Elevated Plasma Lipids" - Veröffentlicht in der Zeitschrift Circulation, untersuchte diese Studie die Auswirkungen von Sojaprotein auf den Cholesterinspiegel bei Personen mit erhöhten Blutfettwerten. Sowie "Effect of soy protein isolate supplementation on biochemical recurrence of prostate cancer after radical prostatectomy: a randomized trial."

  10. Das verwendete Sonnenblumenöl hat Vor- und Nachteile, die von verschiedenen Faktoren abhängen. Prinzipiell ist das Öl reich an ungesättigten Fettsäuren wie Ölsäure und Linolsäure, die gut für die Herzgesundheit sein können. Allerdings kann ein übermäßiger Verzehr von Omega-6-Fettsäuren, die in einigen Sonnenblumenölen enthalten sind, zu einem entzündlichen Ungleichgewicht führen. Die Art der Verarbeitung spielt ebenfalls eine Rolle: Kaltgepresstes oder schonend extrahiertes Sonnenblumenöl behält mehr seiner Nährstoffe bei, während raffiniertes Öl einige davon verlieren kann. In Maßen als Teil einer ausgewogenen Ernährung verwendet, kann Sonnenblumenöl sicher und gesund sein.

  11. Aromen: werden oft synthetisch hergestellt und dienen dazu, dem Produkt Geschmack zu verleihen.  Die Sicherheit von Aromen hängt von den spezifischen Inhaltsstoffen ab, einige wurden aufgrund einer nachgewiesenen Toxizität verboten. ebenfalls werden häufig chemische Trägersubstanzen verwendet, um Aromen herzustellen: https://www.efsa.europa.eu/sv/efsajournal/pub/4173

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