Das Better Food Institute vertritt die Ansicht, dass künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Sucralose und Erythritol nicht in gesundheitsfördernden Lebensmitteln verwendet werden sollten - und keine wirklich gesunde Alternative zum herkömmlichen Industriezucker darstellen. Denn diese Substanzen sind zum Teil noch nicht in Langzeitstudien erforscht, - einzelne Studien weisen ebenfalls bereits auf mögliche Gesundheitsrisiken hin. Darüber hinaus sind künstliche Süßstoffe, auch die auf natürlicher Rohstoffbasis, hochverarbeitete Zutaten, die ebenfalls unserem Anspruch an ein gesundheitsförderndes Lebensmittel widersprechen.
1. Aspartam
Aspartam ist einer der am weitesten verbreiteten Süßstoffe, wird jedoch zunehmend mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht, die seiner Verwendung in gesundheitsfördernden Lebensmitteln entgegenstehen.
Störung der Darmflora und Insulinresistenz: Studien fanden Indizien, dass Aspartam eine signifikante Beeinträchtigung der Darmflora verursachen kann, was wiederum zu einer gestörten Glukoseregulation führen kann. Dies erhöht das Risiko für Insulinresistenz und Typ-2-Diabetes – Faktoren, die in gesundheitsbewusster Ernährung vermieden werden sollten (Ärzteblatt)
Risiko für Schlaganfall und Demenz: Die Framingham-Studie zeigte, dass der Konsum von Aspartam-haltigen Getränken das Risiko für Schlaganfälle und Demenz erhöhen kann (Ärzteblatt).
2. Sucralose
Sucralose wird häufig als sicherer Süßstoff vermarktet, jedoch zeigen immer mehr Studien auf, dass dieser Süßstoff ebenfalls mit metabolischen Risiken verbunden sein kann.
Beeinträchtigung des Glukosestoffwechsels: Studien zeigen, dass Sucralose die Insulinausschüttung negativ beeinflussen kann. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit von Glukosetoleranzstörungen und wirkt direkt den Zielen einer gesundheitsbewussten Ernährung entgegen.
Langfristige Gesundheitsrisiken: Berichte, einschließlich der Studienlage des Bundestags, zeigen, dass Sucralose mit der Zeit möglicherweise negative Auswirkungen auf das Körpergewicht und den Stoffwechsel hat. Diese Effekte widersprechen einem ganzheitlichen, gesunden Lebensstil (Deutscher Bundestag).
3. Erythritol / Erythrit
Obwohl Erythritol, auch Erythrit bezeichnet häufig als natürlicher und sicherer Süßstoff bezeichnet wird, gibt es auch hier zunehmend Bedenken.
Kardiovaskuläre Risiken: Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) untersucht derzeit, ob Erythritol langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen könnteDeutscher Bundestag. Dies ist besonders alarmierend für Konsumenten, die versuchen, durch gesunde Ernährung Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen.
Verdauungsstörungen: Erythritol kann Verdauungsprobleme und Veränderungen im Darmmikrobiom verursachen, was zu einem gestörten Verdauungsprozess und einem unangenehmen Essgefühl führen kannDeutscher Bundestag.
Schlussfolgerung: Für eine Ernährung ohne künstliche Süßstoffe
Die wissenschaftliche Beiträge zu Aspartam, Sucralose und Erythritol zeigen, dass diese Substanzen möglicherweise keine gesundheitlich unbedenklichen Alternativen zum Zucker sind, als die sie oft beworben werden. Stattdessen können sie Risiken für den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und die Darmgesundheit bergen – und genau diese Aspekte sind für eine gesundheitsfördernde Ernährung von entscheidender Bedeutung.
Das Better Food Institute spricht sich daher gegen die Verwendung dieser künstlichen Süßstoffe in gesundheitsfördernden Lebensmitteln aus. Unsere Mission ist es, eine Ernährung zu fördern, die wirklich nachhaltig und gesund ist. Künstliche Süßstoffe passen nicht in dieses Konzept, da sie potenziell negative gesundheitliche Auswirkungen haben, die das langfristige Wohlbefinden gefährden.
Quellen:
Ärzteblatt: Störung der Darmflora durch Süßstoffe
Framingham-Studie: Schlaganfall- und Demenzrisiko durch Süßstoffe
EFSA: Bewertung von Erythritol
Bundestag: Dokumentation zu Süßstoffen
Disclaimer
Wir wissen, dass Ernährungsstudien oft widersprüchlich und schwer auszuwerten sind, da sie von vielen Variablen beeinflusst werden: Individuelle Stoffwechselunterschiede, Lebensstilfaktoren, die Qualität der Daten und die Finanzierung durch Interessengruppen. Was für eine Person gesund ist, kann für eine andere nicht gelten. Zudem können Studienergebnisse durch methodische Schwächen verfälscht werden. Trotzdem zeigt sich, dass eine möglichst natürliche Ernährung – also der Verzehr von unverarbeiteten Lebensmitteln wie frischem Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten – die Gesundheit am nachhaltigsten unterstützt. Natürliche Lebensmittel liefern Nährstoffe in ihrer reinsten Form, ohne Zusatzstoffe, die oft in industriell verarbeiteten Produkten enthalten sind.
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